Heute am internationalen Frauentag wollen wir den Fokus auf Frauen im Fußball legen. Geschätzt wird, dass ca. 25-30% der Stadionbesucher*innen weiblich sind. Obwohl Frauen im Kontext Männerfußball vergleichsweise häufig mit Sexismus und sexualisierter Gewalt zu kämpfen haben und dies eine große Hürde darstellen kann, sind Frauen aktiv, vernetzen sich und schaffen sich eigene Freiräume.
Der Ausschluss von Frauen, der in den Kurven zunehmend bekämpft wird, existiert auch in Vereins- und Verbandsstrukturen. Besonders die Präsidien, Vorstände und Aufsichtsräte der Fußballvereine und -verbände sind ausschließlich männlich besetzt. Dass Frauen Entscheidungsträger*innen-Positionen verwehrt bleiben, entspricht dabei nicht den proklamierten Werten wie Diversität und Gleichstellung.
Auch wir Fanprojektler*innen bewegen uns in einem hauptsächlich männlich dominierten Feld der Sozialarbeit. Paritätisch besetzte Teams sind noch immer nicht selbstverständlich, was im starken Kontrast zu anderen Berufsfeldern der Sozialarbeit steht, liegen doch Großteile der Care-Berufe in weiblicher Verantwortung.
Es liegt an uns allen, diese Strukturen und Missstände aufzubrechen, um schon bald in einer zunehmend gleichberechtigteren Welt zu leben.
Allen Frauen wünschen wir einen schönen Frauentag.