Vor 25 Jahren entstand der Slogan „Kick Racism Out“ als klare Position gegen Rassismus beim Fan-Projekt Dortmund. Er entstand in einer Zeit, in der offen ausgelebter Rassismus in den Stadien an der Tagesordnung war und die Vereine sich selten in der Verantwortung dafür sahen.
Der Slogan wurde zur Haltung des Fan-Projekts und im Laufe der Jahre vom Bezugsverein Borussia Dortmund, von der Fanszene und von Fanorganisationen übernommen.
Längst wird die Antirassismus-Arbeit in der Fußballstadt Dortmund von einem breiten Netzwerk verschiedenster Protagonist*innen getragen. Borussia Dortmund hat sich von einem „Problemfall“ zu einem Club entwickelt, der heute als Vorbild für sein Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus und Homofeindlichkeit gilt.
Nach nunmehr 25 Jahren gemeinsamer Anstrengungen bot sich im Oktober die Möglichkeit, im Rahmen einer von der DFL geförderten Aktionswoche (Pfiff-Projekt), zusammen mit der Dortmunder Fanszene und weiteren Netzwerkpartner*innen die Entwicklungen im Themenfeld Rassismus aufzuarbeiten, einzuordnen und eine Zukunftsperspektive zu entwickeln.
Die Aktionswoche begann mit einer Auftaktaktveranstaltung auf der Südtribüne mit vielen thematischen, sportlichen und künstlerischen Programmpunkten. Höhepunkt hierbei war sicherlich die Eröffnung der Ausstellung „25 Jahre Kick Racism Out“, die in Kooperation mit der Fanszene und dem Borusseum entstand.
Thematische Workshops im BVB-Lernzentrum leiteten in der darauffolgenden Woche über zum großen „Kick Racism Out“ Aktionsspieltag beim Spiel Borussia Dortmund – Mainz 05 im Rahmen der Fare-Aktionswochen.
Der folgende Film schafft einen Eindruck von der Aktionswoche, die ohne die tatkräftige Unterstützung der Fans und Borussia Dortmund nicht möglich gewesen wäre.